Zu einem äußerst fordernden Einsatz kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag: Wir wurden per Sirenenalarm zu einem Brand in Untergreutschach gerufen. Präziser: Ein Wohnhausbrand (B5) war kurz vor Mitternacht ausgebrochen. Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, stand das Gebäude bereits in Vollbrand.
Fotos: FFVK
Wasserversorgung mittels Pendelverkehr
Aufgrund der Lage des Einsatzortes gestaltete sich die Wasserversorgung sehr schwierig. Da es vor Ort keine geeignete Wasserentnahmestelle gab, musste die Versorgung mit Löschwasser durch einen sogenannten Pendelverkehr hergestellt werden. Hierbei wurden die wasserführenden Tank-Fahrzeuge mehrerer Feuerwehren herangezogen, um das Wasser über längere Strecken von der nächstgelegenen Wasserentnahmestelle zu einem Puffer am Einsatzort zu bringen.
“Durch die enorme Brandlast gestaltete sich das Vorgehen und die Löscharbeiten äußerst schwierig.”
HBI Benjamin Hanschitz, Kommandant der FFVK
Ununterbrochen pendelten dabei die Tanklöschfahrzeuge zwischen Wasserentnahmestelle und dem Puffer am Einsatzort, was gerade auf engen Straßen und Wegen auch eine logistische Herausforderung für die Einsatzleitung darstellt.
Gebäude brannte fast vollständig ab
Aufgrund der enormen Brandlast konnte das Gebäude auch unter schwerem Atemschutz einige Zeit nicht betreten werden. Das Wohnhaus brannte daher nahezu vollständig ab, selbst am Sonntagvormittag flammten immer wieder Glutnester auf. Bei dem Brand kam leider eine derzeit noch nicht identifizierte Person ums Leben.
Im Einsatz standen außer der FFVK auch noch die Freiwilligen Feuerwehren Greutschach-Kaunz, Pustritz, Griffen, Langegg, Ruden, Bleiburg, St. Peter am Wallersberg. Darüber hinaus standen weitere Feuerwehren des Abschnittes mit ihren Atemschutzträgern in Bereitschaft.