Heute um 7:59 Uhr früh wurden wir durch die LAWZ alarmiert und rückten zu einem Verkehrsunfall (VU 3 — Massenunfall) auf der A2 Südautobahn in Fahrtrichtung Graz auf Höhe Kreuzergegend, mit drei Unfall-Fahrzeugen, einem Tanklösch-Fahrzeug, sowie dem Kommando-Fahrzeug aus. Es seien Person eingeklemmt, lautete es in der Einsatzmeldung.
Fotos: © FFVK.at
Betriebsumkehr blockiert — Rettungsgasse funktionierte
Während der Anfahrt zum Einsatzort wurde die Zufahrt über die Betriebsumkehr Höhe Kreuzergegend angedacht, da diese aber von Fahrzeugen verstellt war, mussten wir über Grafenstein auffahren und erreichten den Einsatzort in Fahrtrichtung Graz, wodurch sich die Anfahrt verlängert hatte. Allerdings sei auch erwähnt, dass die Rettungsgasse sehr gut funktionierte.
Am Unfallort angekommen haben wir drei Fahrzeuge vorgefunden, wovon eines schwer demoliert war und noch einen eingeklemmten Insassen enthielt. Der Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät war jedoch nicht erforderlich. Beim zweiten Fahrzeug handelte es sich um einen Kleintransporter, ebenfalls mit einer unbestimmten Grades verletzten Person. Das dritte Fahrzeug war ein PKW, dessen Lenkerin war leicht verletzt.
Fahrstreifen bald wieder frei
Seitens der Feuerwehr wurden dann die ausgelaufenen Betriebsmittel, wie etwa Öle und Frostschutzmittel, gebunden, ein vorbeugender Brandschutz hergestellt und die Unfallstelle gesichert. Anschließend wurde ein Fahrstreifen von Wracks und Fahrzeugteilen befreit, damit der Verkehr wieder fließen und sich der bis dahin gebildete, starke Rückstau auf der A2 auflösen konnte. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Autobahn nämlich ab der Auffahrt Grafenstein gesperrt, die Umleitung erfolgte über die B70 Packer Straße, ab der Auffahrt Völkermarkt West konnte die Autobahn in dieser Zeit wieder befahren werden.
Anschließend rückten wir wieder ein. Ebenso die anderen beiden Feuerwehren, die sich mit uns vor Ort befanden. Im Einsatz standen neben der FFVK auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Poggersdorf und Grafenstein, sowie des Roten Kreuzes und der Bundespolizei.