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Kno­ten & Seil­ge­län­der: Jugend wiss­be­gie­rig bei MRAS-Übung

Kürz­lich fand eine lehr­rei­che MRAS-Übung für die Mit­glie­der der Jugend­feu­er­wehr Völ­ker­markt statt. Das Haupt­the­ma die­ser Übung war die Ver­tie­fung des Ver­ständ­nis­ses für MRAS (Men­schen­ret­tung und Absturz­si­che­rung) in Anleh­nung an poten­zi­el­le Ein­satz­sze­na­ri­en, bei denen Men­schen abstür­zen und dann geret­tet wer­den müs­sen. Die Jung-Flo­ria­nis erhiel­ten eine pra­xis­na­he Schu­lung, um einen Ein­druck davon zu erhal­ten, wie man in sol­chen kri­ti­schen Situa­tio­nen ange­mes­sen agiert.

Fotos: © ffvk.at

Ein wich­ti­ger Pro­gramm­punkt die­ser Übung war der Auf­bau eines Seil­ge­län­ders, um eine ver­letz­te Per­son gesi­chert abtrans­por­tie­ren zu kön­nen. Das Erler­nen die­ser Fer­tig­keit ist von ent­schei­den­der Bedeu­tung, da sie im Ernst­fall Leben ret­ten kann. Des Wei­te­ren wur­de den Teil­neh­mern von unse­rem Aus­bil­der­team, fach­kun­di­gen Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den, rund um unse­re Jugend­be­auf­trag­te BM Dag­mar Hri­ber­nik bei­gebracht, wie man sicher im unweg­sa­men Gelän­de absteigt, was unab­ding­bar für Ein­sät­ze in schwie­ri­gem Ter­rain ist, die oft eine Her­aus­for­de­rung für Ret­tungs­kräf­te dar­stel­len. Durch prak­ti­sche Übun­gen konn­ten die Jugend­li­chen ihr Wis­sen ver­bes­sern und ein grund­le­gen­des Ver­ständ­nis für die Tech­ni­ken der Gelän­de­be­wäl­ti­gung entwickeln.

Ein wei­te­rer Schwer­punkt lag auf der Kno­ten­kun­de. Der Feu­er­wehr­nach­wuchs lern­te ver­schie­de­ne Kno­ten­ar­ten ken­nen und übten deren Anwen­dung unter fach­kun­di­ger Anleitung.

Ins­ge­samt war die Jugend­feu­er­wehr­übung in Völ­ker­markt ein vol­ler Erfolg. Die Teil­neh­mer konn­ten ihr Wis­sen und im Bereich der Men­schen­ret­tung und Absturz­si­che­rung erwei­tern und sind nun bes­ser dar­auf vor­be­rei­tet, spä­ter im akti­ven Dienst im Ernst­fall schnell und effek­tiv zu han­deln. Sol­che Jugend­übun­gen legen einen Grund­stein für die Aus­bil­dung der Feu­er­wehr­leu­te von mor­gen und tra­gen dazu bei, die Sicher­heit in unse­rer Gemein­de — und dar­über hin­aus — zu gewährleisten.